Hans Aspergers originalstudie om Aspergers
Postat: 2012-01-08 16:53:33
Iridia skrev:Abbreviation skrev:Det bör noteras att forskningen Robert D. Hare gjort är gjord på fångar.
Jasså, det visste jag inte. Det kanske förklarar varför en viss medlem envisas med att psykopater är kriminella och saknar förmåga till långsiktighet och uthållighet. Det blir ju lika snett som när dr Asperger studerade AS enbart hos pojkar.
Hans Asperger hade väl knappast bestämt sig för att studera enbart pojkar. Så här skrev han i Die „Autistischen Psychopathen“ im Kindesalter:
http://www.as-tt.de/assets/applets/Asperger_Hans.pdf
Betrachten wir unsere autistischen Kinder im Hinblick auf ihr Geschlecht, so
stehen wir vor der zunächst erstaunlichen Tatsache, daß es fast ausschließlich Knaben
sind.Wir fanden wohl bei Mädchen Kontaktstörungen, die in manchen Zügen
an die Autistischen Psychopathen gemahnten, wir fanden auch Mädchen, bei denen
wir eine vorausgegangene Encephalitis als Ursache des Zustandes annehmen
mußten wie bei Fall 4, Hellmuth L.), wir fanden aber bei Mädchen kein voll ausgeprägtes
Bild, wie es etwa die Fälle 1–3 zeigen.Wie ist das zu erklären? Handelt
es sich hier um eine geschlechtsgebundene oder zumindest geschlechtsbegrenzte
Vererbung? Es ist etwas von der Art.
Der autistische Psychopath ist eine Extremvariante der männlichen Intelligenz,
des männlichen Charakters. Schon innerhalb der normalen Variationsbreite
finden sich typische Unterschiede zwischen Knaben- und Mädchenintelligenz: die
Mädchen sind im allgemeinen die besseren Lerner, ihnen liegt das Konkrete, das
Anschauliche, das Praktische, das saubere eifrige Arbeiten, dagegen liegt das Lo-
gische, die Fähigkeit zur Abstraktion, das präzise Denken und Formulieren, das
eigenständige Forschen viel mehr in den Möglichkeiten der Knaben. Das ist auch
der Grund, warum im allgemeinen die Knaben bei den höheren Altersstufen der
Binet-Prüfung besser abschneiden als die Mädchen; die recht einseitig logischabstrakten
Anforderungen, welche die Binet-Tests etwa von der Altersstufe 10
Jahre an stellen, sind eben den Knaben viel mehr gemäß!). Beim Autistischen
Psychopathen ist dieses Verhalten ins Extreme gesteigert. Die Abstraktion – die
ja überhaupt mehr dem männlichen Denken liegt, während das Weib mehr fühlt,
sicher in ihren Instinkten beruht – ist so weit vorgeschritten, daß die Beziehungen
zum Konkreten, zu den Dingen und den Menschen, weitgehend verloren gegangen
sind die Anpassung an die Forderungen der Umwelt, die ja vorwiegend über
die Instinktfunktionen geht, ist nur in sehr herabgesetztem Maße erreicht.
Während wir, wie schon gesagt, kein Mädchen kennengelernt haben bei dem
das Bild des Autistischen Psychopathen voll ausgeprägt zu finden gewesen wäre,
sind uns mehrere Mütter autistischer Kinder begegnet, die selber in ihrem Verhalten
ausgesprochen autistisch waren. Diese Tatsache können wir nicht erklären.
Ob es ein Zufall ist, daß gerade unter unseren Fällen keine autistischen Mädchen
zu finden sind – sie mögen ja gewiß seltener sein als die Knaben –, oder ob es
so ist, daß die autistischen Wesenszüge beim weiblichen Geschlecht erst nach der
Pubertät auftreten, das wissen wir nicht.
Moderator: Avdelat från dokumentar-jag-en-psykopat-sam-vaknin-t14958.html